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MasterGecko
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Offizielles TSF Totemtier, sowie Oberster Werbeträger
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Verfasst am: Fr Aug 05, 2005 8:46 am Titel: Werbepause |
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When you look at a city, it's like reading the hopes, aspirations, and pride of everone who built it. - Hugh N. Jacobson
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Undead Poet motivierter Runner

Anmeldungsdatum: 30.07.2005 Beiträge: 100+ Total Words: 29,511
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Verfasst am: Fr Aug 05, 2005 5:19 pm Titel: Alltägliches |
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Sie riss mich an diesem Tag schon zu früher Stunde aus dem Schlaf. Aber nachlässig wie ich war - die Gardinen noch geöffnet vom Vortag - hätte ich damit rechnen müssen. Gleichsam nach ihr dürstend schlug ich die Augen auf und fand sie im weit geöffneten Fenster, wie sie mir ihren köstlichen Schein sandte, das Elixier der Lebendigkeit, wohl für mich noch besonders. Als ich ungelenk zum Nachttisch griff, fand ich nur eine um ihren Inhalt erleichterte Flasche Rotweins vor. So hatte ich zumindest den Grund dafür gefunden, wieso ich nicht daran gedacht hatte, die Gardinen vorzuziehen.
Entschuldige.
Sogleich holte ich das nach, um mich umsehen zu können, ohne direkt geblendet zu werden. Natürlich fand ich mich in meiner Mietwohnung wieder - wo auch sonst. Hier genoss ich nicht den Luxus der Menschen höherer Einkommensklassen, die in den inneren Bezirken wohnten, aber gleichzeitig wurde hier weniger Wert auf die Sicherheit gelegt. Ein Umstand, über deren Freude meinerseits mancher sich wundern mag. Aber ich versichere, zuviel Sicherheit verkehrt sich zu gerne, insbesondere gegen Menschen meines Metiers. Die Menschen unsicheren Einkommens, unsicheren Lebens. Dabei war es doch schon meine Profession, die meinem ganzen Wesen - und meinem Schicksal, wie ich es gerne betitele, da es Dimensionen vorgaukelt, die nicht den Tatsachen entsprechen - so sehr widerprach. Wer in den Schatten Fuß gefasst hat, der entkommt nur noch schwerlich. Tatsächlich gab es Zeiten, in denen ich mit diesem Gedanken spielen konnte - aber dabei blieb es. Zeiten, in denen ich die Mittel gehabt hätte, diesem Leben den Rücken zuzuwenden und an einem ganz anderen Ort ganz von vorn anzufangen! Die Mittel schwanden, wie das Gedankenspiel, im Strudel meiner Leidenschaften.
Nein, ich schaffe mir selbst keine Illusionen. Ich bin Fayn, der Schamane des hellen Gestirns, beheimatet in den Straßen von Seattle. Und auch, wenn mir diese Mittelschichtswohnung durchaus behaglich schien, konnte ich nicht ewig hier verweilen - schon deswegen, weil meine Finanzen es nicht zulassen würden -, ich wollte es aber auch nicht. Die Straßen waren mehr ein Heim für mich, als es jedes vor Komfort strotzende Appartment je sein würde.
Hah!
Ich wälzte mich vom Bett, schnappte die Pistole von der niedrigen Kommode und entsicherte sie, auf einen unsichtbaren Feind gerichtet. Geschmeidig wie eh und je!
Beinah hätte ich über diese, meine eigene Spielerei gelacht. Die Waffe war eine Erinnerung an dieses Leben auf der Straße, ich hätte sie um keinen Preis fortgegeben. Obendrein hatte ihr ehemaliger Besitzer enormen Wert auf einen einzigartigen Stil gelegt. Ich habe nur wenig Kenntnis über Schusswaffen dieser Zeit, aber diese nannte sich wohl Donnerfalke in der Sprache der Amerikaner - über deren gute Kenntnisse ich in all meiner Eitelkeit vorbehaltlos berichten kann. In Schrift und Wort gleichermaßen geübt. Der Straßenjunge, der nun in einer gar nicht allzu üblen Wohnung hauste und eine Waffe mit Chrombeschlägen führte... Ich schweife ab. Der Vorbesitzer hatte in schwarzen, schnörkeligen Buchstaben an der linken Seite des Laufs den Namen des ägyptischen Totengottes Anubis eingravieren lassen. Und was für ein süßer Hohn, dass ich einen Büchsenmacher damit beauftragte, auf der gegenüberliegenden Seite eine Gravur des Namens meines Gottes einbringen zu lassen! Ra, der Sonnengott!
Amüsiert begab ich mich zur Morgentoilette und kleidete mich an, zuerst nur mit leichten Freizeitklamotten - ich hatte noch keine Idee, wie ich diesen Tag zubringen konnte, denn es war einer von diesen, die nichts Besonderes verhießen und dem Menschen freie Wahl ließen. Wie sehr ich mich mit dieser Einschätzung getäuscht hatte, erfuhr ich erst später...
Ich ließ mich auf das Bett zurückfallen und war dabei, meinen Taschencomputer hervorzukramen, als mein drittes Auge - halten Sie mich nicht für eine grauenhafte Mutation oder etwas derartiges; aber in der Tat bin ich von diesen Zeiten gezeichnet, mit dem Mal der Erwachten, und von genau dieser Fähigkeit, einen Blick in die Zwischenwelten zu schicken, spreche ich - einen prüfenden Blick erlaubte und etwas Ungewöhnliches freilegte. Tatsächlich waren alle meine Banntalismane allesamt ihres unweltlichen Inhalts entleert.
Aufseufzend steckte ich den Computer zurück und bereitete mich innerlich darauf vor, meine volle Konzentration aus dieser Ebene wechseln. Es konnte ein nicht ganz schmerzfreier Prozess daraus werden, aber ich nahm das als einen Austausch für meine wahrhaft wunderlichen Kräfte hin, der nur allzu gerecht war.
Und obwohl ich mich beinahe völlig von der ganz und gar weltlichen Ebene ablösen wurde, schaltete ich dennoch den Diskman ein. Belangloser Synth-Pop beschallte mich, aber schließlich sollte ich ohnehin nicht dazu kommen, die Musik zu genießen.
Und schon sah ich die Energien um mich fließen, gleißend in ihrer Helligkeit, wie meine schöne Göttin, und ich konzentrierte mich darauf, sie durch mein Bitten in die für mich nützlichen Wege zu leiten. Bald geriet die Musik in den Hintergrund.
[ooc: Für alle Zauber: Zauberpool und Totemboni komplett auf die Spruchwirkung.
Feinde Aufspüren: 6 Erfolge gegen MW 4, 1 Erfolg gegen MW 6, 1 Erfolg gegen MW 10, kein Entzug.
Charisma steigern: 10 Erfolge, kein Entzug.
Konstitution steigern: 11 Erfolge, kein Entzug
Reflexe steigern: 5 Erfolge, schwerer geistiger Entzug - Aua! ]
Die Foki, in denen die Zauber gehalten werden würden, holte ich automatisch hervor. Die Schuppe eines Drachen(zumindest war es das, was mir die Krämerin erzählte. Wissen Sie noch, was ich ihnen über Illusionen mich betreffend zuvor sagte? Das war gelogen.), die mich zäh wie einen solchen machen, eine gläserne, winzige Kugel, die mich wahr in die Herzen der Feinde blicken lassen, die Feder eines Falken, die mich schön und geschmeidig wie seinen Träger machen sollten und schließlich eine versilberte Stahlkette.
Problemlos kanalisierte ich die magischen Energien in die ersten drei Objekte, tatsächlich floss die Magie durch mich wie durch geöffnete Schleusentore und ich musste sie nur ein wenig anhalten, nicht aus den Bahnen zu laufen.
Frisch hob ich das vierte Artefakt aus meinem Kragen hervor, die Kette, an deren Gliedern der silberne Überguss schon abgerieben war.
Dieses Mal ließen sich die Energien nur schwer in ihre Form zwingen und ich spürte sie in mir wie sengende Vulkanausflüsse. Die Präzision, mit der ich den Zauber wirkte, verlängerten den Zeitraum, aber ich hielt der Pein noch stand und schließlich fand ich seine Kraft in dem Erinnerungsstück um meinen Hals wieder. Da durchfuhr es mich noch einmal, und mein Körper bäumte sich wohl unter dem Schmerz auf und wand sich.
Unwillkürlich aufseufzend kehrte ich zurück in die gewohnte Welt. Es war geschafft, die Talismane wieder erfüllt vom Puls der Magie, und ich lag abgekämpft wie von einem Tag harten Frons, die Glieder ausgestreckt auf dem grauen Laken meiner Matratze.
Wunderbar, die Kleidung würde ich gleich wieder wechseln müssen, durchsetzt von meinem Schweiß. Der Synth-Pop flutete in mein Gehirn und begleitete ebenmäßig die Ruhe, in der ich mich befand.
Ja, heute musste etwas getan werden! Und war ich noch so erschöpft, nach einigen Stunden Ruhe würde ich bereit sein, auszugehen.
Schlaf hatte ich sowieso noch nachzuholen... |
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Undead Poet motivierter Runner

Anmeldungsdatum: 30.07.2005 Beiträge: 100+ Total Words: 29,511
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Verfasst am: Mo Aug 08, 2005 9:10 am Titel: Begegnung |
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Ich schreckte hoch und riss mir die Ohrstöpsel heraus. Der Synth-Pop dudelte munter weiter. Ich hatte genau die Bewegung hinter mir gespürt. Nur ein Hauch in der stehenden Luft meines Zimmers, aber ich hatte es doch gespürt! Ich drehte mich also langsam um und setzte schon zu Sprechen an, als ich die Ecke mit meinem Kleiderschrank genauso leerstehend fand, wie den Rest des Zimmers. Sie war noch immer anwesend, diese fremde Kreatur. Oder was es auch sein mochte. Dabei war ich doch noch völlig ausgelaugt. Ich sank unter dem gutgemeinten Befehl meines Körpers beinahe zurück in die Kissen, stützte mich aber wieder hoch. Grundlegend hatte ich nichts schlechtes zu erwarten. Gerade als einer mit dem Zweiten Gesicht spürte ich Bewegungen deutlicher, die anderen vielleicht entgehen konnten. Es konnten auch nur gute Geister des Hauses sein oder Verstorbene, die aus irgendeinem Grund hierher zurückkehrten. Dennoch, wenn es so war - ich hatte eine machtvolle Gegenwart gespürt und das noch immer. Wenn ich es mit einem Feind zu tun hatte - doch wer? - , würde er leichtes Spiel mit mir haben. Ich war noch wie zerrissen von der Verbindung zur zweiten Ebene. Der Revolver wäre nutzlos gewesen, auch, wenn ich einen Moment damit liebäugelte, ihn dennoch aufzunehmen. Einfach wegen des Gefühls der Sicherheit, das ich mit ihm an der Seite verspüren würde.
Doch er wäre nicht von Nutzen, und was auch immer mich hier besucht hatte - wenn es mich beobachtete, sollte es nicht den Eindruck von Feindseligkeit bekommen. Auf Gedeih und Verderb war ich ihm in diesem Zustand ausgeliefert.
Ich besah mir die Tür: War sie denn offen? Auch, wenn ich es nicht glaubte, vielleicht hatte sich ein geschickter Schurke hier hereingeschlichen, ohne, dass ich es gemerkt hatte. Und das Fenster? Oder doch eine Astrale Wesenheit, die hier eingegangen war? Ich kannte das Gefühl, wenn ein kleiner Schutzgeist durch mich streifte und ich versuchte, das Gefühl des Fröstelns, das es hinterließ, mit dem eben erfahrenen abzugleichen.
Zumindest durfte ich keine Schwäche zeigen, hielt mich aufrecht, so gut es ging und straffte meine Gliedmaßen.
"Willkommen", begann ich, mit betont leichter Stimme. Auch, wenn ich noch geschwächt war, mein Zauber der Ausstrahlung[ooc: Charisma steigern ist gemeint] würde es mir einfacher machen, meine Gesten und Worte sicher wirken zu lassen. "Willkommen im bescheidenen Heim des Sonnenritters."
[ooc: Das mit Tür, Fenster und dem Gefühl der Astralen Berührung sind übrigens direkte Fragen an den geehrten Spielleiter. :-D ] |
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Undead Poet motivierter Runner

Anmeldungsdatum: 30.07.2005 Beiträge: 100+ Total Words: 29,511
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Verfasst am: Mo Aug 08, 2005 9:40 am Titel: Re: [IP]"Wem kann man vertrauen" |
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Die Stimme ließ mich auffahren. Offensichtlich hatte ich es mit keinem Feind zu tun. Oder mit einem von der Sorte, der dich lächelnd an seine Tafel bittet und dir erst dann den Dolch in den Rücken stößt, wenn du vom Festmahl kostest.
Aber was blieb mir schon? Ich würde mich stellen.
Es kostete mich einigen Willensaufwand, aber letztlich verlagerte ich meine Wahrnehmung in die Ebene der Kreatur, die mit so herrlicher Stimme zu mir geredet hatte. Mühsam formte ich mir meinen Astralleib zusammen. Ich nahm meinen gewöhnlichen Körper als Grundgerüst, ließ ihm aber schulterlanges, blondes Haar angedeihen und verbarg den Körper selbst in einer kunstvoll verzierte Plattenrüstung. Ein Band hielt mir die Haare aus dem Gesicht und in meinen Gürtel zauberte ich mir eine Scheide mit allem möglichen Prunk - ähnlich wie die Rüstung selbst - und einem Langschwert darin. Der Sonnenritter! Nur ein Glück für mich, dass mich das Gewicht all dieser Gegenstände hier nicht behindern würde. Ich hatte in der gewöhnlichen Ebene nie mit solchem Gerät hantiert, aber in der Astralebene herrschten schließlich andere Gesetze. Und was konnte besser zu einem Sonnenritter passen als diese strahlende Rüstung?
Ich bereitete mich auf die Begegnung vor. "Ich bin hier, Geist." |
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Undead Poet motivierter Runner

Anmeldungsdatum: 30.07.2005 Beiträge: 100+ Total Words: 29,511
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Verfasst am: Mo Aug 08, 2005 10:38 am Titel: Re: [IP]"Wem kann man vertrauen" |
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"Also, wenn das kein Geist war, was denn dann?", murmelte ich, als ich zurück in mein Zimmer gedrängt wurde. Und was für ein seltsamer Mahlstrom, der sie hinweggerissen hatte. Überhaupt war sie wahrscheinlich kein Geist gewesen, auch wenn sie mich stark an Geisterphänomene erinnerte, von denen ich schon einmal gehört hatte: Die Todesfeen aus Irland.
Nur kehrten die mit einer Todesbotschaft bei den Unglückseligen ein, und nicht mit warnenden Ankündigungen.
Erst einmal warf ich mich zurück auf mein Bett und gedachte, zu ruhen. Wer auch immer mich verfolgen mochte - wenn ich der Erscheinung überhaupt glauben sollte - , ich würde ihn rechtzeitig bemerken können, käme er, um mich im Schlaf zu meucheln. Instinktiv versicherte ich mir der magisch aufgeladenen Murmel in meiner Tasche.
Wie die Sonne nach vollendetem Lauf den Horizont verlässt, nur um am nächsten Morgen noch strahlender zurückzukehren, so würde auch ich nur eine geringe Ruhezeit benötigen. Eine ganze Nacht, wie sie, würde ich nicht benötigen, stattdessen sicher kaum eine Stunde, dank den erholenden Kräften, die mir durch meinen Dienst zu ihr geschenkt waren.
Mit tiefen Gedanken nahm ich den Diskplayer wieder auf und ließ mich von etwas seichteren Rythmen in den Schlaf begleiten.
[ooc: Regenerationswurf: 12 Minuten für das Kästchen Nummer 6, 10 Minuten für Nummer 5, 12 Minuten für Nummer 4, 12 Minuten für Nummer 3, 12 Minuten für Nummer 2, 15 Minuten für Nummer 1; also insgesamt 1 Stunde und 13 Minuten
Nebenbei: Geisterkunde-Wurf: 3, 3, 4, 6, 6 - falls mein Charakter irgendetwas über ähnliche Erscheinungen wie von diesem Wesen weiß. Abseits von denen, mit denen er sich selbst in die Irre führt, wie die Todesfeen.
Falls dann niemand kommt, ihn im Schlaf zu töten, mache ich gleich weiter.] |
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Undead Poet motivierter Runner

Anmeldungsdatum: 30.07.2005 Beiträge: 100+ Total Words: 29,511
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Verfasst am: Mo Aug 08, 2005 11:10 am Titel: Re: [IP]"Wem kann man vertrauen" |
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Etwa eine Stunde später erwachte ich wieder aus dem Schlummer - und gestärkt! Kein Zeichen mehr des Manaentzugs, der mich vorher geschwächt hatte. Also frisch auf! Nebenbei, frisch fühlte ich mich gar nicht. Der Schweiß klebte noch an mir und damit auch meine Kleidung, also duschte ich schon zum zweiten Mal heute.
Wieder in meinem Zimmer, ließ ich meinen Taschencomputer aufschnappen und lokalisierte den Platz, der mir genannt worden war. Middleway.... Was dieses Internet doch für Möglichkeiten bot!
Ich schwang mich in passende Kleidung und machte mich für den Aufbruch fertig. [ooc: Je nachdem, in welchem Bereich dieser Platz liegt, eben normale, gute oder "schicke" Kleidung. Wenn es nicht gerade in eine Luxusgegend geht, auch noch die Jumpsuit, und unabhängig davon das obligatorische Greatcoat.]
Der Tag war für ein Abenteuer wie gemacht, fand ich. Dann nahm ich noch den Revolver auf, füllte ihn mit sechs Patronen Gelmunition und stopfte mir noch zwölf weitere in eine leicht verhüllte Tasche an der Innenseite des Mantels - die Hälfte letal, die andere vom gleichen Typ, wie er schon in der Waffe steckte. Den Revolver selbst steckte ich in ein eigens angefertigtes Tarn-Halfter an der Hüfte, dann nahm ich noch ein Taschenbuch mit: "Hinter dem Zielfernrohr" von Jonathan Johnson, einem hervorragenden Entwicklungsroman, der die action-orientierte Jugend - deren Teil ich wohl war - mit zeitgemäßen Themen ansprach und gleichzeitig die tragische Geschichte eines Scharfschützen... Ach, was soll's, kaufen sie sich den Roman selbst, ist doch überall erhältlich.
Den Credstick noch und einen Traumapatch, den ich mir in die Hosentasche legte. Immer auf der Hut!
Nachdem ich mir die Haare artig nach hinten gekämmt und den Halt mit einem Schönheitsprodukt gewährleistet hatte, verließ ich die Wohnung.
Durch das Treppenhaus erreichte ich die Tiefgarage und stieg dort in meinen Pickup.
Ich ließ den Motor an und öffnete die Tore mit der Fernsteuerung. Es konnte beginnen! |
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Fiss Der Vergessliche
Anmeldungsdatum: 16.02.2005 Beiträge: 1000+ Total Words: 89,868 Wohnort: Düsseldorf/Flensburg
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Verfasst am: Di Aug 09, 2005 11:26 am Titel: Re: [IP]"Wem kann man vertrauen" |
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Joe blinzelt durch seine verklebten Augen, um die Quelle des verfluchten Piepen auszumachen, bis seine schmerzenden Synapsen ihm endlich den Übeltäter Wecker überführen. Die unheimlich grell leuchtende Zeitanzeige zeigt ihm, dass es gestern wohl wieder spät geworden war.
<< 13:52 >>
Ächzend wälzt sich der schmale Elf, der eventuell, wenn auch nicht morgens, zu den besser aussehenden Individuen seines Metatypus gehören konnte, aus dem Bett, nur um schlagartig von mörderischen Kopfschmerzen geplagt zu werden. Zwar hatte er seinen Alkohol- und Drogenmissbrauch um einen grossen Teil reduziert, Abende wie der Gestrige warfen ihn jedoch ab und zu zurück.
Schwach kämpft er sich auf die Beine, und verschwindet im Bad, wo eine Handvoll Kopfschmerztabletten in seinem Mund verschwindet. Einige Minuten hält er den Kopf unter das kalte Wasser, bis er soweit wach ist, um die nächste Station, die Küche in Angriff zu nehmen. Eine Flasche Soymilch füllt er mit Instant-Soykaf-Pulver auf, und mit dieser in der Linken setzt er sich, noch in Unterhemd und Boxershorts, auf das ramponierte Sofa, schaltet das Trid ein und starrt durch dieses hindurch. |
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