Ultra?
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Ultra?
Hoi Poolitzer!
Also, neben der Tatsache, dass ich Poolitzer als einen der genialsten Charaktere in den Romanen der Shadowrun-Welt ansehe, ist mir Ultra so richtig ans Herz gewachsen!
Meine Frage ist: Wie kommt man nur auf so einen Charakter?
Wieso diese Leidenschaft für Quizsendungen und Frage/Antwort-Spiele?
Ich kann nur sagen: Danke für Takc 3000 und bitte: WEITER SO!
Peace, love and BTLs - Schattenkanzler
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Also, neben der Tatsache, dass ich Poolitzer als einen der genialsten Charaktere in den Romanen der Shadowrun-Welt ansehe, ist mir Ultra so richtig ans Herz gewachsen!
Meine Frage ist: Wie kommt man nur auf so einen Charakter?
Wieso diese Leidenschaft für Quizsendungen und Frage/Antwort-Spiele?
Ich kann nur sagen: Danke für Takc 3000 und bitte: WEITER SO!
Peace, love and BTLs - Schattenkanzler
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Hoi, Schattenkanzler!
...sach ma: Bist Du nicht als "Quote" im DidS II ?! ;o)
Danke für das Lob. Ist Balsam für die geschundene Seele.
Warum?!
Okay, wenn man sich gelegentlich auf Amazon herumtreibt, sieht man dort meine Romane und einige Bewertungen dazu. Äh... die können unterschiedlicher gar nicht sein. Das reicht von "langweilig" bis zu "sehr gut".
Und der arme, verwirrte Autor fällt vom Höhenflug direkt in die tiefsten Tiefen.
Das aber nur am Rande. Wo Licht ist, ist auch Schatten...
Poolitzer: Ein Nachrichten-Hai, der bei der Verteilung von Tolpatschigkeit, Flapsigkeit und Fettnäpfchen die Hand einmal zu oft hob. Aber er ist zäh und steht immer wieder auf.
Auch nach längerer Behandlung im Krankenhaus.
Er wird Dir erhalten bleiben, auch wenn ihm in Bd3 und 4 noch einiges bevorsteht.
)
Ultra: Mh. Das ist recht einfach.
Man begegnet in unzähligen Spielerunden so einigen Chars. Man lässt sich davon inspirieren, geht mit einer Prise Eigenkreativität noch mal drüber und fertig ist Ultra.
Die Frage- und Antwortspiele entstanden daraus, weil die Quizsendungen MIR mächtig auf die Nerven gehen. Weil sie inzwischen überall zu finden sind, ähnlich wie die Stöhn-Werbungen nach 23 Uhr in den privaten Sendern. Ein anderes nerviges Übel.
Wo war ich?!
Ach ja, Quiz.
Tja, und weil ich mir ausmalte, wie wohl einer ist, der sich auf so eine Quizsendung vorbereitet und richtig stolz auf sein angelerntes Wissen ist, packte ich Ultra in diese Situation.
Weil er eben nicht der hellste und mehr in Richtung Kind geht, wollte er eben ständig zeigen, was er kann. Nicht weil er angeben will. Sondern weil er glücklich ist, dass er was weiß. Oder weil er manche endlich auch mal ausstechen kann, ohne dass es um seine ohnehin überlegene Körperkraft geht. Eine nicht körperliche Überlegenheit auf geistiger Ebene ist für ihn was Neues, was Schönes.
Dachte ich mir jedenfalls bei seiner Entwicklung.
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
...sach ma: Bist Du nicht als "Quote" im DidS II ?! ;o)
Danke für das Lob. Ist Balsam für die geschundene Seele.
Warum?!
Okay, wenn man sich gelegentlich auf Amazon herumtreibt, sieht man dort meine Romane und einige Bewertungen dazu. Äh... die können unterschiedlicher gar nicht sein. Das reicht von "langweilig" bis zu "sehr gut".
Und der arme, verwirrte Autor fällt vom Höhenflug direkt in die tiefsten Tiefen.
Das aber nur am Rande. Wo Licht ist, ist auch Schatten...
Poolitzer: Ein Nachrichten-Hai, der bei der Verteilung von Tolpatschigkeit, Flapsigkeit und Fettnäpfchen die Hand einmal zu oft hob. Aber er ist zäh und steht immer wieder auf.
Auch nach längerer Behandlung im Krankenhaus.
Er wird Dir erhalten bleiben, auch wenn ihm in Bd3 und 4 noch einiges bevorsteht.

Ultra: Mh. Das ist recht einfach.
Man begegnet in unzähligen Spielerunden so einigen Chars. Man lässt sich davon inspirieren, geht mit einer Prise Eigenkreativität noch mal drüber und fertig ist Ultra.
Die Frage- und Antwortspiele entstanden daraus, weil die Quizsendungen MIR mächtig auf die Nerven gehen. Weil sie inzwischen überall zu finden sind, ähnlich wie die Stöhn-Werbungen nach 23 Uhr in den privaten Sendern. Ein anderes nerviges Übel.
Wo war ich?!
Ach ja, Quiz.
Tja, und weil ich mir ausmalte, wie wohl einer ist, der sich auf so eine Quizsendung vorbereitet und richtig stolz auf sein angelerntes Wissen ist, packte ich Ultra in diese Situation.
Weil er eben nicht der hellste und mehr in Richtung Kind geht, wollte er eben ständig zeigen, was er kann. Nicht weil er angeben will. Sondern weil er glücklich ist, dass er was weiß. Oder weil er manche endlich auch mal ausstechen kann, ohne dass es um seine ohnehin überlegene Körperkraft geht. Eine nicht körperliche Überlegenheit auf geistiger Ebene ist für ihn was Neues, was Schönes.
Dachte ich mir jedenfalls bei seiner Entwicklung.
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
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- Squatter
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So ka, Chummer!
Das ist allerdings sehr cool, muss ich sagen!
Deine Inspiration kommt also aus diversen Spielgruppen? Das gefällt mir! Aber es stimmt! Warum sollte man sich einen Haufen neue Charaktere überlegen, wenn es doch eine riesige Auswahl gibt?
Muss zugeben, dass ich ab und an auch mal kleine Shadowrun-Stories schreibe, in denen dann meine Gruppe vorkommt.
Eine Szene beispielsweise habe ich für Tanoshii mal etwas ausführlicher beschrieben:
http://www.technoschamane.de/abenteuer/report.asp?id=1
Vielleicht gefällt's dir ja, Chummer!
Irgendwann hab ich mir sogar mal die Mühe gemacht, für einen meiner Charaktere (der in o.g. Story der Decker ist, eine Hintergrundstory von 77 Seiten anzufertigen, die du hier auch finden kannst (Das Leben des Alex Proud). Leider hab ich erst einen kleinen Teil davon abgetippt...
Vielleicht gefallen dir die Sachen ja...
Mein Name erscheint einge Male im Shadowrun-Universum, meistens als Shadowtalk. Da dachte ich mir, ich gebe dem Namen mal eine Person dahinter!
Peace, love and BTLs - Schattenkanzler
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Das ist allerdings sehr cool, muss ich sagen!
Deine Inspiration kommt also aus diversen Spielgruppen? Das gefällt mir! Aber es stimmt! Warum sollte man sich einen Haufen neue Charaktere überlegen, wenn es doch eine riesige Auswahl gibt?
Muss zugeben, dass ich ab und an auch mal kleine Shadowrun-Stories schreibe, in denen dann meine Gruppe vorkommt.
Eine Szene beispielsweise habe ich für Tanoshii mal etwas ausführlicher beschrieben:
http://www.technoschamane.de/abenteuer/report.asp?id=1
Vielleicht gefällt's dir ja, Chummer!
Irgendwann hab ich mir sogar mal die Mühe gemacht, für einen meiner Charaktere (der in o.g. Story der Decker ist, eine Hintergrundstory von 77 Seiten anzufertigen, die du hier auch finden kannst (Das Leben des Alex Proud). Leider hab ich erst einen kleinen Teil davon abgetippt...
Vielleicht gefallen dir die Sachen ja...

Mein Name erscheint einge Male im Shadowrun-Universum, meistens als Shadowtalk. Da dachte ich mir, ich gebe dem Namen mal eine Person dahinter!
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Hoi, Schattenkanzler!
>Deine Inspiration kommt also aus diversen Spielgruppen? Das gefällt mir! Aber es stimmt! Warum sollte man sich einen Haufen neue Charaktere überlegen, wenn es doch eine riesige Auswahl gibt?
***Wenn man jahrelang SR spielt/Spielleiter macht und man die schrägsten Charaktere trifft, hat man Inspiration für ein ganzes Heer von Gestalten.
)
Aber in den Romanen entstehen immer nach meinen Vorstellungen.
>Muss zugeben, dass ich ab und an auch mal kleine Shadowrun-Stories schreibe, in denen dann meine Gruppe vorkommt.
***Exakt. DAS ist der Anfang.
DAS war auch, wenn man so möchte, MEIN Anfang.
Deine Szenen lese ich mir bei Gelegenheit mal durch.
>Mein Name erscheint einge Male im Shadowrun-Universum, meistens als Shadowtalk. Da dachte ich mir, ich gebe dem Namen mal eine Person dahinter!
***Auch schön.
)
Tja, das ist der Grund, warum ich mich Poolitzer nenne. Aber es nicht wirklich durch und durch bin. ;o)
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
>Deine Inspiration kommt also aus diversen Spielgruppen? Das gefällt mir! Aber es stimmt! Warum sollte man sich einen Haufen neue Charaktere überlegen, wenn es doch eine riesige Auswahl gibt?
***Wenn man jahrelang SR spielt/Spielleiter macht und man die schrägsten Charaktere trifft, hat man Inspiration für ein ganzes Heer von Gestalten.

Aber in den Romanen entstehen immer nach meinen Vorstellungen.
>Muss zugeben, dass ich ab und an auch mal kleine Shadowrun-Stories schreibe, in denen dann meine Gruppe vorkommt.
***Exakt. DAS ist der Anfang.
DAS war auch, wenn man so möchte, MEIN Anfang.
Deine Szenen lese ich mir bei Gelegenheit mal durch.
>Mein Name erscheint einge Male im Shadowrun-Universum, meistens als Shadowtalk. Da dachte ich mir, ich gebe dem Namen mal eine Person dahinter!
***Auch schön.

Tja, das ist der Grund, warum ich mich Poolitzer nenne. Aber es nicht wirklich durch und durch bin. ;o)
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
- Indigo
- bestimmt kein Elite Runner
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Hoi,
das ist aber doch ziemlich normal, das sich eine Unmenge an Chars und Ideen im Laufe der "Spieljahre" ansammelt, oder?
Geht euch das auch so das sich manchmal der Background um eure "Lieblingsfiguren" von ganz alleine entwickelt und irgendwie immer dichter wird?
Und wenn man erstmal an dem Punkt ist finde ich es auch nicht mehr so schwer darüber zu schreiben. Eigentlich scheitere ich da immer eher an den Kommaregeln als an mangelnden Ideen. Ich hab mal ne Story geschrieben und sie an irgendeinen Wettbewerb geschickt und dann prompt zurückbekommen mit der Bemerkung "Nette Story aber arbeite dringend an deiner Interpunktion..." Args...da hab ich keine Geduld zu ehrlich gesagt.
Wieviel Zeit verbringt man mit niederschreiben der Ideen und wieviel damit das alles in eine Form zu bringen bei der nicht jedem Deutschlehrer die Haare zu Berge stehen?
<font color=blue>Indigo</font id=blue>
Kein Risiko - kein Fiasko
das ist aber doch ziemlich normal, das sich eine Unmenge an Chars und Ideen im Laufe der "Spieljahre" ansammelt, oder?
Geht euch das auch so das sich manchmal der Background um eure "Lieblingsfiguren" von ganz alleine entwickelt und irgendwie immer dichter wird?
Und wenn man erstmal an dem Punkt ist finde ich es auch nicht mehr so schwer darüber zu schreiben. Eigentlich scheitere ich da immer eher an den Kommaregeln als an mangelnden Ideen. Ich hab mal ne Story geschrieben und sie an irgendeinen Wettbewerb geschickt und dann prompt zurückbekommen mit der Bemerkung "Nette Story aber arbeite dringend an deiner Interpunktion..." Args...da hab ich keine Geduld zu ehrlich gesagt.
Wieviel Zeit verbringt man mit niederschreiben der Ideen und wieviel damit das alles in eine Form zu bringen bei der nicht jedem Deutschlehrer die Haare zu Berge stehen?
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Kein Risiko - kein Fiasko

Hoi, Indigo!
>das ist aber doch ziemlich normal, das sich eine Unmenge an Chars und Ideen im Laufe der "Spieljahre" ansammelt, oder?
***Ziemlich.
Beispielsweise die StadtkriegSpielerin Tattoo, die im dritten Roman vorkommen wird. Sie war mal eine Char von mir.
)
>Geht euch das auch so das sich manchmal der Background um eure "Lieblingsfiguren" von ganz alleine entwickelt und irgendwie immer dichter wird?
***Eben.
Und nicht nur der Background.
Die ganze Figur wird im Laufe der Zeit "realer", weil sie viel mitgemacht hat, Menschen kennen lernte, Gutes und Schlechtes erlebte.
Es kann aber sein, dass diese Figuren dann ruckartig von 9mm, einem Auto, einem Geist oder sonstwelchen Ereignissen auf den Friedhof wandert. That's life.
)
>Und wenn man erstmal an dem Punkt ist finde ich es auch nicht mehr so schwer darüber zu schreiben. Eigentlich scheitere ich da immer eher an den Kommaregeln als an mangelnden Ideen.
***Uh. Böse Falle. ;o)
>Ich hab mal ne Story geschrieben und sie an irgendeinen Wettbewerb geschickt und dann prompt zurückbekommen mit der Bemerkung "Nette Story aber arbeite dringend an deiner Interpunktion..." Args...da hab ich keine Geduld zu ehrlich gesagt.
***Mh....
>Wieviel Zeit verbringt man mit niederschreiben der Ideen und wieviel damit das alles in eine Form zu bringen bei der nicht jedem Deutschlehrer die Haare zu Berge stehen?
***Es kommt auf den Deutschlehrer an.
) Und Deutschlehrer sind nicht diejenigen, welche SR-Romane lesen würden. Jedenfalls nicht die Mehrheit.
Wenn die Frage darauf abzielt, wie lange ich an einem Roman sitze: Aaaaalso....
Zuerst entstehen die Ideen auf einem Schmierblatt, Stichpunkte. Danach wird im DidSII geblättert, um zu sehen, welche Hinweise darin in eine Story eingebunden werden können.
Gerade bei den Gerüchten, wie "Ich habe gehört, dass in der Sox ein Drache leben soll", Mann, DAS sind die reinsten Vorlagen.
Danach kommt das Schmieden des Plots, bei mir sind das meist rund 5-7 DinA4-Seiten mit Orten, Personen, groben Handlungssträngen. Dabei entstehen die zumeist schon vorhandenen Chars in aller Ausführlichkeit, Bilder von den Personen entstehen.
Danach geht es ans Schreiben: Das Gerüst, das "Skelett", wenn man so möchte, wird mit Fleisch versehen. Was aber nicht heißt, dass man beim Schreiben nicht noch umplanen kann, weil sich eine neue Facette aufgetan hat oder die Chars in einer Situation auf eine spontane Idee kommen?! Dennoch halte ich am "Großfahrplan" meistens fest.
Vom Plotten bis zum fertigen Roman vergehen.... drei bis vier Monate. Hängt von der Story ab und wie viel ich nachschlagen muss. Und wie viel andere Sachen ich noch erledigen darf.
Im echten Leben bin ich freier Mitarbeiter (Schreiber und Fotograf) einer Tageszeitung und damit rund um die Uhr im Einsatz. Also muss ich mir Zeit klauen, wo es nur geht. Wer braucht schon acht Stunden Schlaf?! ;o)
Andere Schriftsteller gehen da sicherlich mit anderen Methoden ran, vermute ich.
Dabei gräbt einem die Komplexität, die immense Infomationsfülle von SR mittlerweile arge Fallgruben.
Beispiel DrakenSys.
Weil im neuen DidS II der Kon nicht mehr im Kon-Sektor des Buches aufgelistet wird, nahm ich an, der Kon hat dicht gemacht. Daher lieferte ich in "Gottes Engel" die Erklärung, warum er dicht gemacht hat.
Tja, ist aber nicht so. Es gibt ihn immer noch.
Also musste ich ihn im vierten Band wieder aufmachen.
)
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
>das ist aber doch ziemlich normal, das sich eine Unmenge an Chars und Ideen im Laufe der "Spieljahre" ansammelt, oder?
***Ziemlich.
Beispielsweise die StadtkriegSpielerin Tattoo, die im dritten Roman vorkommen wird. Sie war mal eine Char von mir.

>Geht euch das auch so das sich manchmal der Background um eure "Lieblingsfiguren" von ganz alleine entwickelt und irgendwie immer dichter wird?
***Eben.
Und nicht nur der Background.
Die ganze Figur wird im Laufe der Zeit "realer", weil sie viel mitgemacht hat, Menschen kennen lernte, Gutes und Schlechtes erlebte.
Es kann aber sein, dass diese Figuren dann ruckartig von 9mm, einem Auto, einem Geist oder sonstwelchen Ereignissen auf den Friedhof wandert. That's life.

>Und wenn man erstmal an dem Punkt ist finde ich es auch nicht mehr so schwer darüber zu schreiben. Eigentlich scheitere ich da immer eher an den Kommaregeln als an mangelnden Ideen.
***Uh. Böse Falle. ;o)
>Ich hab mal ne Story geschrieben und sie an irgendeinen Wettbewerb geschickt und dann prompt zurückbekommen mit der Bemerkung "Nette Story aber arbeite dringend an deiner Interpunktion..." Args...da hab ich keine Geduld zu ehrlich gesagt.
***Mh....
>Wieviel Zeit verbringt man mit niederschreiben der Ideen und wieviel damit das alles in eine Form zu bringen bei der nicht jedem Deutschlehrer die Haare zu Berge stehen?
***Es kommt auf den Deutschlehrer an.

Wenn die Frage darauf abzielt, wie lange ich an einem Roman sitze: Aaaaalso....
Zuerst entstehen die Ideen auf einem Schmierblatt, Stichpunkte. Danach wird im DidSII geblättert, um zu sehen, welche Hinweise darin in eine Story eingebunden werden können.
Gerade bei den Gerüchten, wie "Ich habe gehört, dass in der Sox ein Drache leben soll", Mann, DAS sind die reinsten Vorlagen.
Danach kommt das Schmieden des Plots, bei mir sind das meist rund 5-7 DinA4-Seiten mit Orten, Personen, groben Handlungssträngen. Dabei entstehen die zumeist schon vorhandenen Chars in aller Ausführlichkeit, Bilder von den Personen entstehen.
Danach geht es ans Schreiben: Das Gerüst, das "Skelett", wenn man so möchte, wird mit Fleisch versehen. Was aber nicht heißt, dass man beim Schreiben nicht noch umplanen kann, weil sich eine neue Facette aufgetan hat oder die Chars in einer Situation auf eine spontane Idee kommen?! Dennoch halte ich am "Großfahrplan" meistens fest.
Vom Plotten bis zum fertigen Roman vergehen.... drei bis vier Monate. Hängt von der Story ab und wie viel ich nachschlagen muss. Und wie viel andere Sachen ich noch erledigen darf.
Im echten Leben bin ich freier Mitarbeiter (Schreiber und Fotograf) einer Tageszeitung und damit rund um die Uhr im Einsatz. Also muss ich mir Zeit klauen, wo es nur geht. Wer braucht schon acht Stunden Schlaf?! ;o)
Andere Schriftsteller gehen da sicherlich mit anderen Methoden ran, vermute ich.
Dabei gräbt einem die Komplexität, die immense Infomationsfülle von SR mittlerweile arge Fallgruben.
Beispiel DrakenSys.
Weil im neuen DidS II der Kon nicht mehr im Kon-Sektor des Buches aufgelistet wird, nahm ich an, der Kon hat dicht gemacht. Daher lieferte ich in "Gottes Engel" die Erklärung, warum er dicht gemacht hat.
Tja, ist aber nicht so. Es gibt ihn immer noch.
Also musste ich ihn im vierten Band wieder aufmachen.

Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
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Thanx für die schnelle Antwort.
Also ist es nicht so das halbwegs abgesprochen wird was im "SR-Universum" passiert, sondern man ist halbwegs frei in dem was man als Aufhänger für eine Story nimmt? Es muß also nicht erst noch von Fanpro oder wem auch immer abgesegnet werden das es ok ist das man einen Konzern dicht macht oder einen Drachen erfindet?
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Also ist es nicht so das halbwegs abgesprochen wird was im "SR-Universum" passiert, sondern man ist halbwegs frei in dem was man als Aufhänger für eine Story nimmt? Es muß also nicht erst noch von Fanpro oder wem auch immer abgesegnet werden das es ok ist das man einen Konzern dicht macht oder einen Drachen erfindet?
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Hoi, Indigo!
>Thanx für die schnelle Antwort.
***I will do my very best.
>Also ist es nicht so das halbwegs abgesprochen wird was im "SR-Universum" passiert, sondern man ist halbwegs frei in dem was man als Aufhänger für eine Story nimmt?
***Im Grunde ja.
Ich zumindest bekam bislang keine Vorgaben gemacht, was ich thematisieren möchte.
>Es muß also nicht erst noch von Fanpro oder wem auch immer abgesegnet werden das es ok ist das man einen Konzern dicht macht oder einen Drachen erfindet?
***Die Romane werden zuerst von Testlesern, danach von einem Inhalts-Lektor von FanPro, danach von einem Rechtschreib-Lektor (H.J Alpers. DER Alpers) gelesen.
Die Testleser sind für mich das erste Stimmungsbarometer, die mich entweder bestätigen oder zum Nachdenken über Szenen bringen. Danach geht das Manuskript an FanPro.
Natürlich halte ich mich an das, was ich im DidS II finde, weil es einen unendlichen Fundus an Begebenheiten beinhaltet.
Aber da sind die Fußangeln.
Beispiel DrakenSys, um es zu wiederholen. Weil im neuen DidS II der Kon nicht mehr im Kon-Sektor des Buches aufgelistet wird, nahm ich an, der Kon hat dicht gemacht. Daher lieferte ich in "Gottes Engel" die Erklärung, warum er dicht gemacht hat.
Tja, ist aber nicht so. Es gibt ihn immer noch. Also musste ich ihn im vierten Band wieder aufmachen. Nicht, weil ich es vorgeschrieben bekam, sondern weil ich darauf aufmerksam gemacht wurde und ich es besser fand, wenn die Infos in den Büchern mit den Romanen einigermaßen übereinstimmen.
Dass ich beispielsweise München in Schutt und Asche lege, Frankfurt durch einen Gasanschlag entvölkere oder zehn neue Drachen im Erzgebirge auftauchen lasse, das würde wahrscheins den Widerstand des FanPro-Team hervorrufen.
)
Aber wie man an den "Fehlern" in den Büchern sieht (DrakenSys) passiert es, ohne Absicht. Die Informationsfülle stellt dem SR-Universum gelegentlich selbst ein Bein. ;o)
Ich habe zwei Begebenheiten im dritten Band mit den FanPro-Freelancern abgesprochen. Das macht sich ganz gut, weil sie wissen, was geschieht und ich weiß, was geht und was nicht.
Ist aber nicht einfach...
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
>Thanx für die schnelle Antwort.
***I will do my very best.
>Also ist es nicht so das halbwegs abgesprochen wird was im "SR-Universum" passiert, sondern man ist halbwegs frei in dem was man als Aufhänger für eine Story nimmt?
***Im Grunde ja.
Ich zumindest bekam bislang keine Vorgaben gemacht, was ich thematisieren möchte.
>Es muß also nicht erst noch von Fanpro oder wem auch immer abgesegnet werden das es ok ist das man einen Konzern dicht macht oder einen Drachen erfindet?
***Die Romane werden zuerst von Testlesern, danach von einem Inhalts-Lektor von FanPro, danach von einem Rechtschreib-Lektor (H.J Alpers. DER Alpers) gelesen.
Die Testleser sind für mich das erste Stimmungsbarometer, die mich entweder bestätigen oder zum Nachdenken über Szenen bringen. Danach geht das Manuskript an FanPro.
Natürlich halte ich mich an das, was ich im DidS II finde, weil es einen unendlichen Fundus an Begebenheiten beinhaltet.
Aber da sind die Fußangeln.
Beispiel DrakenSys, um es zu wiederholen. Weil im neuen DidS II der Kon nicht mehr im Kon-Sektor des Buches aufgelistet wird, nahm ich an, der Kon hat dicht gemacht. Daher lieferte ich in "Gottes Engel" die Erklärung, warum er dicht gemacht hat.
Tja, ist aber nicht so. Es gibt ihn immer noch. Also musste ich ihn im vierten Band wieder aufmachen. Nicht, weil ich es vorgeschrieben bekam, sondern weil ich darauf aufmerksam gemacht wurde und ich es besser fand, wenn die Infos in den Büchern mit den Romanen einigermaßen übereinstimmen.
Dass ich beispielsweise München in Schutt und Asche lege, Frankfurt durch einen Gasanschlag entvölkere oder zehn neue Drachen im Erzgebirge auftauchen lasse, das würde wahrscheins den Widerstand des FanPro-Team hervorrufen.

Aber wie man an den "Fehlern" in den Büchern sieht (DrakenSys) passiert es, ohne Absicht. Die Informationsfülle stellt dem SR-Universum gelegentlich selbst ein Bein. ;o)
Ich habe zwei Begebenheiten im dritten Band mit den FanPro-Freelancern abgesprochen. Das macht sich ganz gut, weil sie wissen, was geschieht und ich weiß, was geht und was nicht.
Ist aber nicht einfach...
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Hey, das ist krass, Testleser...das hätte ich nicht gedacht. Ok, ich hab bei der Story die ich mal verschickt hab auch ein paar Leutz vorher drüber lesen lassen. Ich fand es eher spannend und herausfordernd etwas zu ändern. Ist es für dich dann eher leicht oder nervend mit Kritik und Änderungsvorschlägen umzugehen und zu arbeiten?
Das einzige was mir wirklich die Laune verdirbt ist die Zeichensetzung...
Mußtest du schonmal Stories komplett umschubsen weil die Testleser damit nicht zurecht kamen?
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Mußtest du schonmal Stories komplett umschubsen weil die Testleser damit nicht zurecht kamen?
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Hoi, Indigo!
>Hey, das ist krass, Testleser...das hätte ich nicht gedacht.
***Testleser sind: alle möglichen Leute aus meinem Freundeskreis. Damit ich sicher bin, dass das Manuskript nirgends woanders auftaucht. Ist eine Sicherheitsauflage.
)
>Ok, ich hab bei der Story die ich mal verschickt hab auch ein paar Leutz vorher drüber lesen lassen. Ich fand es eher spannend und herausfordernd etwas zu ändern. Ist es für dich dann eher leicht oder nervend mit Kritik und Änderungsvorschlägen umzugehen und zu arbeiten?
***Mir geht es darum, dass Unstimmigkeiten in der Geschichte, im Plot entdeckt werden. Oder eventuelle Fragen, die unbeantwortet bleiben, wie "warum hat der das getan?", "Was wurde eigentlich aus XXX" und solche Dinge.
Diese Kritik kann nicht nervig sein, weil ich sie ja möchte.
Ich überlege, warum der Testleser mit einer Szene nicht zurecht kam und lese mir durch, was er dazu anmerkte.
Danach wird geändert, geschliffen und begradigt, damit der Stolperstein behoben wird. Je mehr diese Leutchens entdecken, um so besser.
Aber glücklicherweise hielt es sich bislang immer im Rahmen. Sonst hätte ich an mir als Schreiber gezweifelt.
)
>Das einzige was mir wirklich die Laune verdirbt ist die Zeichensetzung...
***Die neue oder die alte?! ;o)
>Mußtest du schonmal Stories komplett umschubsen weil die Testleser damit nicht zurecht kamen?
***Nein. *auf Holz klopf*
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
>Hey, das ist krass, Testleser...das hätte ich nicht gedacht.
***Testleser sind: alle möglichen Leute aus meinem Freundeskreis. Damit ich sicher bin, dass das Manuskript nirgends woanders auftaucht. Ist eine Sicherheitsauflage.

>Ok, ich hab bei der Story die ich mal verschickt hab auch ein paar Leutz vorher drüber lesen lassen. Ich fand es eher spannend und herausfordernd etwas zu ändern. Ist es für dich dann eher leicht oder nervend mit Kritik und Änderungsvorschlägen umzugehen und zu arbeiten?
***Mir geht es darum, dass Unstimmigkeiten in der Geschichte, im Plot entdeckt werden. Oder eventuelle Fragen, die unbeantwortet bleiben, wie "warum hat der das getan?", "Was wurde eigentlich aus XXX" und solche Dinge.
Diese Kritik kann nicht nervig sein, weil ich sie ja möchte.
Ich überlege, warum der Testleser mit einer Szene nicht zurecht kam und lese mir durch, was er dazu anmerkte.
Danach wird geändert, geschliffen und begradigt, damit der Stolperstein behoben wird. Je mehr diese Leutchens entdecken, um so besser.
Aber glücklicherweise hielt es sich bislang immer im Rahmen. Sonst hätte ich an mir als Schreiber gezweifelt.

>Das einzige was mir wirklich die Laune verdirbt ist die Zeichensetzung...
***Die neue oder die alte?! ;o)
>Mußtest du schonmal Stories komplett umschubsen weil die Testleser damit nicht zurecht kamen?
***Nein. *auf Holz klopf*
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Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
Hoi!
Bin freier Mitarbeiter und Fotograf bei der Saarbrücker Zeitung, die einzigste Tageszeitung im schönen Saarland.
Ich bin im Lokalbereich tätig, mache somit alles, außer Sport. Ich kann Fußball nicht besonders ab. Und da es Stadtkrieg als Sport noch nicht offiziell gibt....
)
Und wenn jetzt wieder einer den guten alten Witz vom "Lokal" macht, gibt er einen aus... ;o)
Ansonsten gehört alles mir, von Uniklinik Homburg über das Baby der Woche über Kleintierzüchterverein und Ortsratssitzungen... muss man mich noch fragen, woher ich Ideen nehme?! ;o) Das Leben ist sooooo vielschichtig.
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"
Bin freier Mitarbeiter und Fotograf bei der Saarbrücker Zeitung, die einzigste Tageszeitung im schönen Saarland.
Ich bin im Lokalbereich tätig, mache somit alles, außer Sport. Ich kann Fußball nicht besonders ab. Und da es Stadtkrieg als Sport noch nicht offiziell gibt....

Und wenn jetzt wieder einer den guten alten Witz vom "Lokal" macht, gibt er einen aus... ;o)
Ansonsten gehört alles mir, von Uniklinik Homburg über das Baby der Woche über Kleintierzüchterverein und Ortsratssitzungen... muss man mich noch fragen, woher ich Ideen nehme?! ;o) Das Leben ist sooooo vielschichtig.
Zee ya!
Poolitzer
"Snoops? Das ist der letzte Abschaum!"