Es gibt Schnee *Freeplay ohne Werte*

[Silent Bob]

"Drek! Sucht ein Med-Kit!"

Face sieht sich kurz in alle Richtungen - auch im Infrarotbereich - um, ob er den Grund für den rumliegenden Körper findet ... Heckenschützen, herunterfallende Eiszapfen, Wendigos ... Dabei lässt er gleich seine Opticam mitlaufen. Das dürfte nämlich die Bullen auf den Plan rufen.

Dabei läuft aber zügig auf die Person zu und versucht, sie in's Warme zu ziehen. Erste Hilfe im Schnee macht wenig Sinn. Er ist zwar nicht der Sani in der Gruppe, aber das ist selbst ihm klar.

[Executioner]

"Nicht mehr.. hab viel gearbeitet letzte Zeit" meint er zu der blauhaarigen und eilt dann Face hinterher. Adrenalin schießt ihm durch den Körper und als der leblose Körper entdeckt wird ist er mit dabei den Mann(?) mit reinzuziehen

[Indigo]

Das Licht im Flur geht brav an, eine alte Neonleuchte taucht den langen schmalen Flur in trübes Flackerlicht. Die olle Tapete sieht in dieser Beleuchtung nicht besser aus als im Dunklen, einzig der hereingewehte Schnee funkelt nun mehr.

Als Quinn aber nach dem Med-Kit schreit setzt sich Indigo direkt in Bewegung, "Ich schau vorne an der Theke, schau du mal ob eine von den Türen hier zum Klo geht oder so. Da ist auch meist was", verfällt sie Benu gegenüber in der Hektik ins "du" und sprintet dann auch schon zurück in den Gastraum, um hinter der Theke nach einem Medkit zu suchen.

Quinn schafft es problemlos, die reglose Person, die sich bei näherem Hinsehen als die Bedienung des Cafes herausstellt unterzupacken und gen Türe zu schleifen. Sein prüfender Blick in die Runde zeigt nur ein paar schnell abkühlende Fußspuren die auf normales Schuhwerk schließen lassen, die sich von der schmalen Seitengasse zu den Mülltonnen und wieder zurück bewegt haben, anscheinend hat jemand die Bedienung umgehauen.

Blut sieht er nirgendwo fürs erste, vielleicht ein Raubüberfall?
Außerdem scheint das Innere des Müllcontainers teilweise Wärme abzustrahlen.

Mit Adrians Hilfe ist es dann ein leichtes, die reglose und deswegen recht schwere Frau in den Flur zu bekommen.

Benu hat derweil drei Türen zur Auswahl, um ein Medkit zu suchen.

[taube Nuss]

„Geht klar“ ruft Benu der davon rauschenden Indigo hinterher. Das plötzliche Du scheint er entweder nicht wahrgenommen oder hingenommen zu haben. Für gewöhnlich sind die Toiletten in gastronomischen Einrichtungen als solche gekennzeichnet. Also wirft er einen kurzen Blick auf die drei Türen im Gang und beginnt mit der, die dem Gastraum am nächsten liegt. 'Welcher Gastwird würde eine Toilette denn so einrichten, dass der Gast erst durch den gesamten im eigentlich nicht zugänglichen Bereich muss, um zur Toilette zu gelangen. Nein die Toiletten liegen eigentlich immer in der Nähe des Gastraubes.' schießt es Benu noch durch den Kopf. Sollten die Toiletten gekennzeichnet sein, so sucht er dort. Ist keine Kennzeichnung zu erkennen, so nimmt er die Tür im Gang, die dem Gastraum am nächsten liegt.

[Silent Bob]

Als er die Frau in den Flur geschafft hat, übergibt er sie an Aidrian. "Bring sie zur unserer Sanitäterin, die weiß sicher besser, was zu tun ist.

Ich will draußen etwas nachsehen. Vielleicht erwische ich noch den, der das gemacht hat ...

Bis eben hat nichts darauf hingedeutet, dass Face bewaffnet sein könnte. Aber dann zieht er zunächst ein paar Lederhandschuhe an - wohl gegen die Kälte und zieht dann etwas unter seinem Mantel hervor, das wie eine Pistole aussieht, wenn auch ein ziemlich ungewöhnliches Modell. Das versteckt er dann aber gleich wieder in seiner Manteltasche, behält aber die Hand in der Tasche.

Dann hastet er zunächst zum Müllcontainer. Falls er da nur küchenwarmen Müll findet, läuft er den wegführenden Spuren hinterher, solange er sie noch erkennen kann.

[Indigo]

Benus Überlegung die Toiletten betreffend wird von den Umrissen eines Schildes an der ersten Türe gestützt, nur ist das Schild wohl schon länger runtergefallen. Aber die Türe ist nicht verschlossen und als er sie öffnet geht das Licht an und eine altersschwache Lüftung erwacht keuchend zum Leben.
In dem kleinen fensterlosen Raum in dem ein Ork sicher Platzangst bekäme ist ein Klo, ein winziges Waschbecken und ein überquellender Mülleimer untergebracht. Dazu gibt es noch einen schon ein wenig angekatschten Spiegel und ein kleines Schränkchen mit einem schief aufgeklebten weißen Kreuz auf grünem Grund, das über dem Toilettenkasten hängt.

Draußen findet Quinn in der Mülltonne wie erwartet nur Müll, anscheinend Kaffeesatz und benutzte Teebeutel sowie ein paar Muffin- und Donutreste, auf denen schon eine Ratte sitzt und Quinn wachsam anfunkelt.

Die Spuren sind im Schnee gut zu sehen, da sie deutlich wärmer als der Schnee sind, der immer noch in Böen durch die kleine Straße gepeitscht wird.
Noch bevor die nächste größere Straße erreicht ist, biegt die Spur in einen Durchgang zu einem Hinterhof ab. Quinn hat plötzlich das Gefühl, dass er beobachtet wird.

[Silent Bob]

Quinn bleibt einen Moment stehen, schaut sich in alle Richtungen um, und testet dabei aus, ob Audioverstärker und ggf. Hochfrequenz-Wahrnehmung ihren Preis wert waren ...

[taube Nuss]

'Was zum Teufel? Da ist ja ein Trollsarg größer.' schießt es Benu durch den Kopf, als er die Toilette betritt. Dafür ist die Suche in so einem kleinen Raum recht einfach. Sein Blick fällt fast direkt auf den 'Erste Hilfe Kasten'? Also Med – Kit kann man das Ding bestimmt nicht nennen. Wie dem Auch sei, jetzt ist Eile geboten. Also versucht er mal das Schränkchen zu öffnen, obwohl er sich nicht vorstellen kann das es wirklich zu öffen ist. Dann wäre es sicher schon den Langfingern unter den Gästen leergeräumt worden.

[Indigo]

Quinns Audioverstärker kann zwei Stimmen ausmachen, die sich unterhalten, die Unterhaltung ist gedämpft durch mehrere Hindernisse oder Mauern und anscheinend wird diskutiert, wobei eine der Stimmen deutlich leiser ist als die andere. Rein von der Lautstärke und der relativen Unverständlichkeit der Diskussion sind beide Personen wohl zu weit weg, um der Grund für Quinns komisches Gefühl im Nacken zu sein.


Benu bekommt auf der Toilette den Kasten überraschend leicht auf und findet ein kleines Plastikpäckchen mit Reißverschluss, das verdächtig nach Auto-Verbandskasten aussieht. Noch dazu sieht es nicht so aus, als wäre es prall gefüllt.
Außerdem ist eine zusammengeknüllte und mit Paketband wild umwickelte Plastiktüte hinter dem Verbandskasten nur notdürftig verborgen. Das Knäul ist vielleicht Faustgroß und nass.

[taube Nuss]

'Manchmal hat man Glück.' denkt sich Benu als der Kasten sich so leicht öffnen lässt. 'Und siehe da, es scheint auch noch etwas brauchbares drin zu sein.' Rasch nimmt er den Verbandskasten an sich. Doch dann stutzt er kurz. 'Was ist denn das da? Eine zusammengeknüllte und mit Paketband wild umwickelte Plastiktüte und sie ist nass. Vermutlich geschmolzener Schnee? Hm eine offene Tür, jemand der verletzt im Hinterhof liegt und dieses verborgene Päckchen. Das kann nur Ärger bedeuten. Er sollte es den anderen zeigen.' Mit dem Verbandskasten in der einen und dem seltsamen Päckchen in der anderen Hand macht er sich auf die Suche nach Indigo. Die wollte ja das Verbandszeug haben. "Mrs. Indigo?"

[Indigo]

"Ich bin hier!", ruft Indigo aus dem Bereich hinter der Theke "Und das hier ist ein Drecksladen! Wenn ich im Flames die Theke so zurücklassen würde, wenn ich aushelfe, würde Trevor mir den Arsch versohlen, hier gibt es nichts..." Anscheinend hat sie kein Medkit gefunden.

[taube Nuss]

Als Benu Indigo antworten hört, geht er zügig in Richtung Theke. Die paar Meter sind schnell überbrückt und Indigo hört recht bald das Rascheln des Vorhangs.“Hier bitte schön. Mehr habe ich bisher nicht finden können.“ Damit hält er ihr den Verbandskasten hin. „Es sind aber noch zwei Räume übrig, in die ich noch nicht gesehen habe. Was mir Bauchschmerzen bereitet ist jedoch das hier.“ Mit diesen Worten öffnet er seine linke Hand und hält sie ihr hin. Darin liegt die Faust große zusammengeknüllte und mit Paketband wild umwickelte Plastiktüte. „Das war hinter dem Verbandskasten versteckt und noch nass als ich es fand. Vermutlich von geschmolzenem Schnee? Wenn ich raten sollte hat das jemand erst vor kurzem dort platziert. Was könnte das sein?“ Fragend schaut er Indigo an. „Ich habe wirklich ein echt mieses Gefühl. Eine offen gelassene Tür, als wenn man schnell verschwinden will, einen Verletzten im Hinterhof und dieses versteckte Paket. Das gefällt mir überhaupt nicht.“

[Indigo]

„Danke!“, der Blauschopf nimmt den Autoverbandskasten entgegen, schnaubt einmal abfällig und öffnet dann mit flinken Fingern den Kasten in dem kaum noch Verbandsmaterial drin ist. Das was noch enthalten ist, ist sichtlich alt und teilweise schon geöffnet, steril ist da nichts mehr. „Das taugt nix, was lass ich meinen Kram auch am Motorrad...“, murrt sie mehr sich selbst an. Sie schnappt sich aber dann doch zwei Mullbinden und geht schnellen Schrittes zum Flur, wo die reglose Frau und Adrian sind.

Über die Schulter sagt sie zu Benu „Was ist denn drin? Und das miese Gefühl teile ich. Wo ist Quinn?“

[Silent Bob]

Der folgt weiter den Fußspuren ...

[Indigo]

Die Fußspuren führen zu einem Kellerabgang an der Seite eines schon deutlich in die Jahre gekommenen Mietshauses. Die schwere Brandschutztüre am Ende der Treppe ist nicht ganz ins Schloss gefallen und man kann an den Spuren im Schnee sehen, dass die Türe erst vor kurzem geöffnet wurde. Es riecht trotz des Sturms nach Urin und Abfällen.

Je näher er kommt, umso mehr bekommt Quinn von der Diskussion mit, die wohl im Keller zwischen zwei Männern stattfindet. Es geht wohl um ein Paket, dass noch nicht abholt wurde und dringend benötigt wird weil „Jack sonst noch schlimmer abdreht als jetzt schon und du siehst ja wie es aussieht!“
Der andere Mann beschwert sich, dass er nichts dafür kann, dass er nicht weiß, wo die Schlampe den Kram versteckt hat. Sie wäre bockig gewesen...